Champagner, bestimmte Käsesorten, Joghurt, Butter und Handtaschen könnten betroffen sein.
Die US-Regierung hat die französische Digitalsteuer als "diskriminierend" bezeichnet und daher das Verfahren zur Einführung neuer Strafzölle in Gang gesetzt.
Solche Einfuhrgebühren von bis zu 100 Prozent könnten auf Importe im Wert von rund 2,4 Milliarden Dollar verhängt werden, wie das Büro des US-Handelsbeauftragten am Montagabend (Ortszeit) in Washington erklärte. Davon betroffen könnten unter anderem Champagner, bestimmte Käsesorten, Joghurt, Butter und Handtaschen sein.
Über die tatsächliche Verhängung der Zölle soll nach Anhörungen im Januar befunden werden. Die Steuer diskriminiere gezielt amerikanische Unternehmen wie Amazon, Google und Facebook, hieß es in dem Bericht weiter. Präsident Donald Trump hatte im Sommer bereits mit Strafzöllen auf französische Weine gedroht, sollte Frankreich in der Sache an seinem nationalen Alleingang festhalten.