Die Möglichkeiten seien allerdings begrenzt.
Die USA wägen Regierungskreisen zufolge Möglichkeiten für eine härtere Reaktion auf die von Russland unterstützte Offensive der syrischen Armee in Aleppo ab. Dazu zählten auch militärische Optionen wie eine bessere Ausrüstung der Rebellen durch US-Verbündete in der Region, sagten die Insider der Nachrichtenagentur Reuters am Mittwoch.
Obama lehnt Militärschlag ab
Allerdings seien die Möglichkeiten begrenzt, weil Präsident Barack Obama wiederholt einen Militärschlag gegen die syrische Armee und einen größeren Einsatz von US-Truppen abgelehnt hat. Ein US-Angriff auf einen syrischen Luftwaffenstützpunkt sei unwahrscheinlich, weil es dabei zu russischen Opfern kommen könnte, was die Lage weiter verschärfen würde. Es sei daher unklar, ob Obama überhaupt mehr Alternativen habe, als den Ton zu verschärfen.
Abbruch der diplomatischen Zusammenarbeit
Die USA hatten Russland am Mittwoch mit dem Abbruch der diplomatischen Zusammenarbeit in Syrien gedroht. Außenminister John Kerry zeigte sich seinem Sprecher zufolge am Mittwoch in einem Telefonat mit seinem russischen Kollegen Sergej Lawrow "tief besorgt" über die Lage in der umkämpften Großstadt Aleppo. Kerry warf Russland und der verbündeten syrischen Regierung von Präsident Bashar al-Assad vor, mit Angriffen auf Krankenhäuser, die Wasserversorgung und zivile Einrichtungen die Lage dramatisch verschärft zu haben. Das russische Verteidigungsministerium erklärte dagegen der Nachrichtenagentur Ria zufolge, nach Anordnung von Präsident Wladimir Putin sei das Ministerium zu einer weiteren Zusammenarbeit mit den USA bereit.