Mindestens eine der Kliniken sei von einem Luftangriff getroffen worden.
Zwei Krankenhäuser im Rebellengebiet der heftig umkämpften Stadt Aleppo mussten einer medizinischen Stiftung zufolge nach Angriffen ihren Betrieb einstellen. Mindestens eine der Kliniken sei von einem Luftangriff getroffen worden, sagte Adham Sahlul, Sprecher der Syrisch-Amerikanischen Medizinischen Gesellschaft (Sams).
Keine Angaben zu Toten
Sams unterstützt die beiden Krankenhäuser, die beschädigt worden seien. Angaben zu Toten oder Verletzten gab es zunächst nicht. Dem Sprecher zufolge handelt es sich um zwei von fünf Notfallkliniken, die im belagerten Osten Aleppos noch geöffnet sind.
Kriegstaktik
Nach den heftigsten Luftangriffen im gesamten syrischen Bürgerkrieg in den vergangenen Tagen sind die Krankenhäuser Aleppos mit Verwundeten überfüllt. In den vergangen Monaten wurden mehrere Kliniken in Syrien durch Angriffe beschädigt oder zerstört. Nach Angaben von Hilfsorganisationen haben sich die Attacken zu einer Kriegstaktik entwickelt. Das humanitäre Völkerrecht verbietet derartige Taten, die als Kriegsverbrechen eingestuft werden.