Fall schockt USA

Vegane Eltern ließen Baby verhungern

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Der 18 Monate alte Bub starb an Unterernährung.

Im US-Bundesstaat Florida müssen sich derzeit Sheila und Ryan O'Leary vor Gericht verantworten. Ihnen wird vorgeworfen, ihren 18 Monate alten Buben verhungert haben zu lassen. Das Kleinkind starb an den Folgen von Unterernährung, Dehydrierung und Schwellungen seiner Gliedmaßen.
 
Der Fall sorgt international für Schlagzeilen und Debatten. Die beiden Eltern ernähren sich strikt vegan und nehmen nur Obst und rohes Gemüse zu sich.  Diese Ernährungsweise gaben sie auch an ihre Kinder weiter. Im September dieses Jahres kam es schließlich zum Unglück. Der kleine Bub fing während des Stillens plötzlich an zu röcheln und wurde ganz kalt. Die alarmierte Rettung versuchte das Kind noch wiederzubeleben, konnte schließlich aber nichts mehr machen.
 

Paar droht Haftstrafe

Wie die Behörden mitteilten, hat der Bub nicht einmal mehr acht Kilo gewogen. Weil er in schlechtem Zustand gewesen war, wurde er in den letzten Wochen nur mehr gestillt und nahm keine feste Nahrung mehr zu sich. Das Paar hat zwei weitere Kinder im Alter von drei und fünf Jahren. Laut Polizei sollen auch sie in einem sehr schlechten Zustand gewesen sein.
 
Das Paar wurde nun festgenommen. Anfang Dezember startet die Gerichtsverhandlung.
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