In Indonesien ist am Dienstag eine Frau gestorben, die sich mit dem Vogelgrippe-Erreger angesteckt hatte.
Die 35-Jährige wurde nach Angaben der Behörden seit drei Wochen in einem Krankenhaus in Jakarta behandelt. Wie sie sich mit dem Virus infiziert habe, werde noch untersucht.
Weiterer Epidemieherd auf Halbinsel
Unterdessen breitet sich die Vogelgrippe in Südkorea weiter aus. Die Behörden meldeten einen weiteren Ausbruch der Krankheit in der Region Iksan, rund 250 Kilometer südlich von Seoul. Es handle sich um eine sehr ansteckende Variante des auch für Menschen gefährlichen Erregers H5N1, teilte das Landwirtschaftsministerium mit. Zehnttausende Hühner und Enten sowie mehrere hundert Hunde und Schweine sollen geschlachtet werden, um eine weitere Verbreitung des Virus zu verhindern.
Vogelgrippe auf Farm ausgebrochen
In der Region Iksan war bereits in der vergangenen Woche der Ausbruch der Vogelgrippe auf einer Geflügelfarm gemeldet worden. Die neuen Fälle seien in der Nähe dieser Farm aufgetreten, teilte das Ministerium mit.
Seit dem massiven Ausbruch der Vogelgrippe bei Geflügel in Asien Ende 2003 sind weltweit auch mindestens 153 Menschen nach einer Infektion mit dem Erreger gestorben. Mehr als ein Drittel der Opfer waren in Indonesien zu beklagen.
