USA

Volksschul-Attentäter hatte 500 Schuss

Teilen

Laut Polizei leidet der 20-Jährige an einer psychischen Erkrankung.

Nach einer Schussabgabe an einer Volksschule im US-Staat Georgia am Dienstag hat sich herausgestellt, dass der Beschuldigte fast 500 Schuss Munition mit sich getragen hatte. Der 20-jährige Michael H. leide seit längerem an einer psychischen Erkrankung, teilte die Polizei am Mittwoch (Ortszeit) mit.

Psychische Störung
Sein Pflichtverteidiger bestätigte, dass H. unter psychischen Störungen leide. Der ersten Anhörung sei er deshalb ferngeblieben. Der 20-Jährige hatte laut Polizei am Dienstag in einer Schule mehrere Schüsse abgegeben. Verletzt wurde bei dem Vorfall in einem Vorort von Atlanta niemand.



Laut dem örtlichen Polizeichef Cedric Alexander betrat H. gegen Dienstagmittag mit einem Kalaschnikow-Sturmgewehr das Schulgelände und nahm mindestens einen Angestellten der Schule als Geisel. Diesen habe er daraufhin den örtlichen Nachrichtensender anrufen lassen, bevor er ihm gestattete, einen Notruf zu senden. Er habe nach seinem Bewährungshelfer verlangt, um für ihn zu vermitteln.

Feuer eröffnet
Als die Polizei das Gebäude umstellte und evakuieren wollte, "begann er, aus der Schule heraus auf unsere Polizisten zu schießen", sagte Alexander. Wie die Einsatzkräfte H. überzeugen konnten, sich zu ergeben, sagte er nicht.

Dem Polizeichef zufolge hatte der junge Mann sich mit seinem Gewehr in der Hand fotografiert, bevor er zu der Schule ging. Laut Berichten örtlicher Medien war H. bereits zuvor wegen unerlaubten Waffenbesitzes sowie wegen Terrordrohungen beschuldigt worden.

Die stärksten Bilder des Tages

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.