Einsiedler weiter auf der Flucht

'Wald-Rambo' schoss mit Armbrust auf seine Ex-Freundin

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Yves Rausch ist weiter auf der Flucht. Er ist schwer bewaffnet und gilt als unberechenbar.

Deutschland. Aufruhr im Schwarzwald. Yves Rausch (31) entwaffnete am Sonntag gleich vier Polizisten bei einer Kontrolle und ist seitdem auf der Flucht. Er versteckt sich mit Tarnkleidung im Wald, kennt das Gelände perfekt. Sein Arsenal umfasst jetzt die Pistolen der Beamten inklusive 64 Schuss Munition, Pfeil und Bogen sowie Messer.

Der Waldmensch Yves Rausch (31) aus Oppenau entwaffnete vier Polizisten. Er soll keinen festen Wohnsitz haben.

Seitdem ist ein Großaufgebot der Polizei auf der Jagd. 100 Polizisten sind im Einsatz, ein Hubschrauber hilft aus der Luft. Dennoch: Bis jetzt konnte Rausch nicht gefasst werden
 

Wie konnte der Einsiedler die Beamten entwaffnen?

Kramer erklärt gegenüber der BILD auch, wie es dazu kommen konnte, dass die vier Polizisten entwaffnet wurden. Der Mann habe sich zunächst kooperativ verhalten. „Plötzlich zog er seine Pistole und zielte auf die Beamten. Von der Situation völlig überrumpelt, hatten sie keine Chance mehr auf die gefährliche Situation zu reagieren.“ Rausch forderte die Polizisten auf, ihre Waffen herauszugeben. „Um Schlimmeres zu verhindern, kamen die Polizisten dieser Forderung nach“, so der Polizeisprecher.
 

Wegen Totschlags vorbestraft

Wie die „BILD“ berichtet, ist der Gesuchte mehrfach vorbestraft. Rausch besaß Kinder-Pornos, verstieß gegen das Sprengstoffgesetz und soll eine Explosion geplant haben. 2010 wurde der heute 31-Jährige zu einer Jugendstrafe von dreieinhalb Jahren verurteilt, nachdem er mit einer Armbrust auf seine Ex-Freundin geschossen und diese dabei schwer verletzt hatte.
 
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