Deutscher hat damit beste Chancen auf die Juncker-Nachfolge.
Die Europäische Volkspartei geht mit ihrem derzeitigen Fraktionschef Manfred Weber als Spitzenkandidaten in die Europawahl. Der deutsche Christsoziale setzte sich am Donnerstag beim EVP-Kongress in Helsinki mit großer Mehrheit gegen den finnischen Ex-Premier Alexander Stubb durch, verlautete aus EVP-Kreisen gegenüber der APA.
Weber erhielt demnach 79 Prozent der abgegebenen Stimmen, sein Kontrahent kam auf 20 Prozent. Weber war als Favorit in die geheime Wahl durch die 758 Delegierten aus den EU-Staaten gegangen, hatte er doch die Unterstützung aller Staats- und Regierungschefs der EVP. Stubb hatte gehofft, die Delegierten in der geheimen Wahl auf seine Seite ziehen zu können. Inhaltlich gibt es kaum Differenzen zwischen den beiden Politikern.