Mehr als 100 Dorfbewohner im Landesinneren des Kongos sind in den vergangenen Tagen einer Fieberepidemie zum Opfer gefallen.
Unter den Opfern sind auch mehrere Ärzte und Krankenschwestern, die Kranke ohne Mundschutz behandelten, berichtete der Rundfunksender BBC am Samstag.
Ein Sprecher der Gesundheitsbehörden sagte in Kananga im Westen des Landes, vor einigen Monaten seien erstmals Hühner und Schweine an der Krankheit gestorben. Mittlerweile seien die Erreger auf den Menschen übergesprungen. Die Weltgesundheitsorganisation WHO sandte dem Bericht zufolge ein Expertenteam in die Region, um Blutproben zu nehmen und die Art des Fiebers zu bestimmen.
Im Kongo waren 1990 mehr als 200 Menschen an Ebola gestorben. Derzeit ist noch unklar, ob es sich bei den neuen Fällen ebenfalls um Ebola oder um eine ähnliche Fieberart handelt, hieß es.