Im mittleren Westen der USA kamen 13 Menschen nach schweren Unwettern ums Leben
Bei Überschwemmungen nach heftigen Regenfällen sind im Mittleren Westen der USA mindestens 13 Menschen gestorben. In 15 US-Staaten überfluteten die Wassermassen am Donnerstag Straßen und Schienen, mancherorts rissen sie Spaziergänger und Autofahrer mit. Die schlammigen Fluten setzten Häuser unter Wasser und richteten Sachschaden in zunächst nicht bekannter Höhe an.
Wassermassen rissen Opfer mit
Die Opfer waren gegen die Kraft der
Wassermassen machtlos. Im US-Bundesstaat Missouri etwa wurde ein Mann von
einem Bach erfasst und in zwei Meilen Entfernung tot aufgefunden. "Er wurde
einfach mitgerissen, er hat geschrien und gerufen", sagte der
Notdienstleiter des Kreises Lawrence, Mike Rowe.
Ein weiterer Mann starb nach Behördenangaben, als ein Fluss ihn von einer überschwemmten Brücke riss. Ein Straßenarbeiter kam ums Leben, als er eine Barriere zum Schutz einer Straße vor dem Wasser errichten wollte. Eine ältere Frau ertrank in ihrem überschwemmten Erdgeschoß. Mindestens zwei Menschen starben in überfluteten Autos. Begonnen hatten die Regenfälle am Montag.
Beträchtliche Überflutungen
Die Sprecherin des
Katastrophenschutzes von Ohio, Tamarra McBride, sprach von "beträchtlichen
Überflutungen". Meteorologen sagten voraus, dass die Regenfälle zum
Wochenende nachlassen sollten. Es werde aber bis Anfang April dauern, bis
die Wassermassen endgültig abgeflossen seien. Die Böden sind vielerorts nach
der Schneeschmelze mit Feuchtigkeit gesättigt und können das Wasser nicht
mehr aufnehmen.