Beim Duschen hat ein 17-jähriges Mädchen in Kalifornien ein Kind zur Welt gebracht. Danach lief sie ins Krankenhaus.
Xochitl Parra wickelte den Buben danach in ein Tuch, zog sich an und lief zu Fuß zu einem nahegelegenen Krankenhaus.
"Ich spürte, wie der Kopf kam"
Das Mädchen hatte
die Schwangerschaft der Familie aus Angst nicht mitgeteilt und war allein
zuhause, als es unter der Dusche merkte, dass die Wehen anfingen. "Ich war
ein bisschen nervös", räumte Parra hinterher ein. "Ich spürte, wie sein Kopf
kam. Da setzte ich mich hin und drückte, damit er heraus kommen konnte."
Einen Krankenwagen konnte sie nicht rufen, da das Telefon nicht
angeschlossen war. Auch wollte die Schülerin nicht die Nachbarn wecken, da
es noch so früh war.
Baby hing noch an der Nabelschnur
Die Jugendliche sei in die
Empfangshalle der Klinik gekommen und habe gesagt, dass sie Hilfe brauche,
sagte Jose Perez, der die Neugeborenenstation des Medizinischen Zentrums St.
Mary in Long Beach bei Los Angeles leitet. "Sie hatte noch die Plazenta bei
sich, und das Baby hing noch an der Nabelschnur."
Erster Schock überwunden
Nach der medizinischen Versorgung
ging es Mutter und Sohn hervorragend. Der Bub trinke wie ein Weltmeister,
sagte der Doktor. Nach dem ersten Schrecken habe sich auch die frisch
gebackene Großmutter mit der Situation abgefunden. Der Arzt lobte die Mutter
und sagte, sie habe sich sehr klug verhalten.