500 Flüchtlinge sind am Wochenende auf der italienischen Mittelmeerinsel Lampedusa gelandet - überwiegend unter dramatischen Umständen.
Neue Flüchtlingswelle nach Süditalien: Am Wochenende sind etwa 500 illegale Einwanderer mit Booten auf der Insel Lampedusa gelandet. Mehr als 300 Flüchtlinge, darunter sechs Frauen, waren an Bord eines alten Fischerkutters, der am Sonntagmorgen im Hafen der italienischen Mittelmeerinsel anlegte. Nach Angaben der Küstenwache war zuvor außerdem ein Schlauchboot mit 45 Immigranten in der Nähe der Insel entdeckt worden.
In drei Booten waren am Samstag bereits zusammen 116 Menschen angekommen. Alle werden in das Auffangzentrum auf der Insel gebracht. Jedes Jahr treten Tausende von Einwanderern in Nordafrika die gefährliche Überfahrt über das Mittelmeer an.