US-Behörde

500 Kilo Kokain! Großer Schlag gegen Drogenschmuggler

Vor der Küste der Dominikanischen Republik haben Einsatzkräfte nach Behördenangaben im Zusammenarbeit mit den USA ein Drogenschmuggel-Boot abgefangen. 

Es seien 484 Pakete mit insgesamt fast 500 Kilo Kokain beschlagnahmt worden, teilte die nationale Anti-Drogen-Behörde am Samstag mit. Der Einsatz sei zur Unterstützung des US-Militäreinsatzes "Southern Spear" (Südlicher Speer) und in enger Abstimmung mit der US-Anti-Drogenbehörde DEA erfolgt.

Zwei Männer aus der Dominikanischen Republik seien festgenommen worden. US-Verteidigungsminister Pete Hegseth hatte am Donnerstag den Militäreinsatz "Southern Spear" verkündet, der sich gegen "Narko-Terroristen" in Lateinamerika richten soll. Die USA hatten bereits in den vergangenen Wochen mehrere Kriegsschiffe und Kampfflugzeuge in die Karibik entsandt.

Angriffe der US-Streitkräfte seit September

Seit September greifen US-Streitkräfte immer wieder Boote angeblicher Drogenschmuggler in der Karibik und im Ostpazifik an. Dabei wurden nach einer aktuellen Bilanz von US-Medien bisher mindestens 80 Menschen getötet und 21 Schiffe versenkt. Kritiker bezeichnen die Angriffe als außergerichtliche Hinrichtungen und völkerrechtswidrig.

Die USA werfen Venezuela vor, den Drogenschmuggel in die Vereinigten Staaten aktiv zu fördern und damit die Sicherheit der USA und ihrer Bürger zu gefährden. Venezuelas linksnationalistischer Präsident Nicolás Maduro vermutet dagegen US-Pläne zu seinem Sturz.

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