Weil er den Schulbus verpasst hatte, hat sich ein Sechsjähriger aus dem US-Staat Virginia selbst mit dem Auto auf den Weg zur Schule gemacht.
Nach 16 Kilometern verlor der Knirps die Kontrolle über das Familien-Fahrzeug und rammte einen Strommast, wobei er leicht verletzt wurde. Dass das Kind weder sich noch andere bei seiner Spritztour schwer verletzt habe, sei "nicht nur ein einziges Wunder, sondern eine ganze Wunder-Serie", sagte der Sheriff des Bezirks Northumberland.
Er wollte den Sportunterricht nicht verpassen
Der Bub aus
Wicomico Church nahm Wilkins zufolge die Schlüssel zum Ford Taurus der
Familie, während seine Mutter noch schlief. Dann fuhr er, wahrscheinlich
hinterm Steuer stehend, "mitten im Berufsverkehr, während sämtliche
Schulbusse unterwegs waren, überholte zwei oder drei Autos am Stück,
überquerte eine Brücke und schaffte es fast bis zur Schule",
berichtete der Sheriff. Polizist Tom Cunningham ergänzte, sogar nach dem
Zusammenstoß mit dem Mast sei der Kleine fest entschlossen gewesen, zur
Schule zu gehen, um das Frühstück dort und den Sportunterricht nicht zu
verpassen. Vorher sei er allerdings noch im Krankenhaus untersucht worden.