In Göppingen

Alarm in Deutschland: Polizei räumt Weihnachtsmarkt nach Bombendrohung

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Dramatische Szenen haben sich am Samstagabend am Weihnachtsmarkt in Göppingen abgespielt. Die Polizei musste den Platz wegen einer Bombendrohung räumen.

Die Bild-Zeitung berichtet, dass die Polizei Ulm laut einem Sprecher die komplette Innenstadt abgeriegelt hat. „Wir bekamen um 19.40 Uhr den Hinweis auf eine Bedrohungslage“, wurde der Beamte zitiert. Die Exekutive rückte mit einem verstärkten Aufgebot aus und räumte den Weihnachtsmarkt in der 60.000-Einwohner-Stadt in Baden-Württemberg, 40 Kilometer östlich von Stuttgart..

Die Drohung soll durch einen Anruf eingegangen sein. Andere deutsche Medien berichten, dass über der Stadt auch ein Hubschrauber kreiste, um mögliche Verdächtige zu finden. Am Sonntag soll laut ersten Informationen der Markt wieder geöffnet werden.

Dritter Zwischenfall in einer Woche

Die aktuelle Bedrohungslage ist allerdings kein Einzelfall mehr in Deutschland. Unter der Woche vermeldete die deutsche Polizei bereits zwei weitere Festnahmen. Am Mittwoch wurde ein 15-jähriger Deutsch-Afghane am Weg zur Schule einkassiert. Der Teenie soll in der nähe von Leverkusen geplant haben alle "Ungläubigen" anzuzünden.

Und am Freitag ging ein 20-Jähriger Iraker den Ermittlern ins Netz. Auch sein Vorhaben soll religiöse Hintergründe gehabt haben. Ob der vereitelte Anschlag in Göppingen auch mit islamistischem Hintergrund geplant war, ist beim derzeitigen Stand der Ermittlungen nicht geklärt.

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