Früher als geplant

Althaus in Rehaklinik am Bodensee verlegt

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Vor dem deutschen CDU-Politiker liegen mindestens vier Wochen Reha. Er ist sein einem Ski-Unfall, bei dem eine Slowakin starb, im Spital.

Thüringens Ministerpräsident Dieter Althaus (CDU) ist früher als geplant in eine Rehabilitationsklinik am Bodensee verlegt worden. Wie das Uniklinikum Jena am Freitag mitteilte, wurde Althaus auf eigenen Wunsch bereits am Freitag in die Kliniken Schmieder Allensbach gebracht.

Eigener Wunsch
"Der Ministerpräsident hat darauf gedrungen, die für Montag geplante Verlegung wenn möglich vorzuziehen", erklärte der Medizinische Vorstand des Uniklinikums, Klaus Höffken. Dem habe aus ärztlicher Sicht nichts entgegen gestanden, nachdem sich der Gesundheitszustand von Althaus nach seinem schweren Skiunfall auf der steirischen Riesneralm sehr erfreulich gebessert habe.

Den Angaben zufolge war zudem für die kommenden Tage schlechtes Flugwetter vorhergesagt worden, was eine Verlegung mit dem Hubschrauber unmöglich gemacht hätte. Althaus traf am Freitag wohlbehalten per Hubschrauber in der Rehaklinik ein, wo er sich mindestens vier Wochen aufhalten wird. Die Ärzte gehen davon aus, dass sich Althaus "mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit" wieder vollständig in die Regierungsarbeit einschalten wird und auch aktiv den Wahlkampf der CDU vor der Thüringer Landtagswahl am 30. August führen kann.

Tödlicher Ski-Unfall
Althaus war am Neujahrstag beim Skifahren in der Steiermark mit einer anderen Skifahrerin zusammengeprallt. Die 41-jährige Frau starb an ihren schweren Verletzungen. Gegen Althaus wird in Österreich wegen fahrlässiger Tötung ermittelt. Nach Angaben seiner Ärzte war er bisher nicht vernehmungsfähig.

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