Ein Franzose hat bei einem Amoklauf ein Kind und dessen Mutter verletzt. Im Schusswechsel mit der Polizei erlitt er einen Herzinfarkt.
Ein wild um sich schießender Amokläufer ist in Frankreich nach seiner Festnahme an einem Herzinfarkt gestorben. Wie die Polizei in der Nacht auf Freitag mitteilte, eröffnete der ungefähr 60 Jahre alte Mann am Donnerstag in seiner Wohnsiedlung in Montpellier mit einem Karabiner das Feuer.
Kind und Mutter verletzt
Er schoss zunächst auf ein fünfjähriges
Kind, das leicht am Unterleib verletzt wurde. Dann zielte er auf die Mutter
und schoss ihr in die Schulter, anschließend feuerte er auf einen Hund. Als
ein Rettungswagen der Feuerwehr eintraf, eröffnete der Mann auch auf die
Helfer das Feuer. Ein Feuerwehrmann wurde leicht am Kinn verletzt.
Amokläufer war depressiv
Die Polizei sperrte daraufhin die
Gegend weiträumig ab und feuerte 20 Minuten mit Gummigeschossen auf den
Mann, der immer wieder zurückschoss. Ein Polizist konnte ihn schließlich
überwältigen. Kurz darauf erlitt der Mann einen Herzinfarkt und war auf der
Stelle tot. Laut Polizei war der Mann wegen Schizophrenie psychiatrisch
behandelt worden. Nachbarn sagten, er sei höchst depressiv gewesen.