Drei Männer festgenommen

Angebliche MI6-Spione im Iran verurteilt

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Welche Taten den drei konkret vorgeworfen werden, sagte der Sprecher nicht.

Teheran. Ein iranisches Revolutionsgericht hat zwei Frauen und einen Mann wegen Spionage für Großbritannien und Israel zu jeweils zehn Jahren Haft verurteilt. Das sagte Justizsprecher Gholamhossein Esmaili laut Nachrichtenagentur ISNA am Dienstag. Welche Taten den drei konkret vorgeworfen werden, sagte der Sprecher nicht.
 
Anousheh A., die auch die britische Staatsbürgerschaft besitzt, und Ali J. sollen für den israelischen Geheimdienst Mossad gearbeitet haben. Aras A. war Angestellte des British Council im Iran und soll für den britischen Auslandsgeheimdienst MI6 spioniert haben. Das Urteil gegen Aras. A. war schon im Mai gefällt worden und wurde nun laut Esmaili von einem Revolutionsgericht bestätigt.
 
Aras A. waren im Mai "unmoralische Projekte" sowie "Kulturinvasion" vorgeworfen worden. Der Begriff "Kulturinvasion" taucht häufig im Zusammenhang mit Verstößen gegen die Gesellschaftsordnung der Islamischen Republik auf. Verstöße dieser Art werden im Iran zwar bestraft, jedoch nicht mit einer so langen Haftstrafe.
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