Dank des schnellen Eingreifens eines deutschen Marineschiffes kamen die Passagiere im Golf von Anden mit dem Schrecken davon.
Eine Fregatte der deutschen Marine hat im Golf von Aden einen Piratenangriff auf ein deutsches Kreuzfahrtschiff vereitelt. Das Einsatzführungskommando in Potsdam bestätigte am Donnerstag nach einem entsprechenden Bericht von "Spiegel Online", dass das Vier-Sterne-Schiff "MS Astor" am Freitag vergangener Woche von zwei Speed-Booten angegriffen wurde. Die Fregatte "Mecklenburg-Vorpommern" habe sich zwischen die verdächtigen Boote und das Kreuzfahrtschiff gestellt, erklärte ein Sprecher des Einsatzführungskommandos.
Eines der Schnellboote habe entgegen der Anweisungen des deutschen Marineschiffes seine Geschwindigkeit erhöht. Die "Mecklenburg-Vorpommern" habe daraufhin im Rahmen der Nothilfe Warnschüsse abgegeben und die Angreifer vertrieben.
Die Passagiere seien dank des Eingreifens der "Mecklenburg-Vorpommern" mit dem Schrecken davon gekommen, berichtete "Spiegel Online". Die Schnellboote seien nach den Schüssen mit hoher Fahrt in jemenitische Hoheitsgewässer eingelaufen.
Die "Astor" bietet Platz für knapp 600 Passagiere. Sie war dem Bericht zufolge auf dem Weg von Sharm-El-Sheikh in Ägypten nach Dubai.