Mörderinnen-Party

Aufregung um Grusel-Kostümfest in Frauengefängnis

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Unter den "Partygästen" waren auch sieben verurteilte Mörderinnen, der britische Justizminister bezeichnete solche Feste als völlig inakzeptabel.

Eine makabre Grusel-Kostümparty in einem Londoner Frauengefängnis hat in Großbritannien für Aufregung gesorgt. Justizminister Jack Straw verurteilte das Fest, bei dem sich Schwerverbrecherinnen mit Halloween-Kostümen inklusive künstlichem Blut und Vampirzähnen ausgestattet haben, als "völlig inakzeptabel" und verbot am Freitag jegliche Wiederholung solcher Gefängnisfeste.

Die Zeitung "Sun" hatte ein Foto von der Feier veröffentlicht und unter den maskierten Frauen sieben verurteilte Mörderinnen identifiziert. Die Party hatte dem Bericht zufolge im vergangenen Jahr kurz vor Halloween stattgefunden und sollte nach Aussagen eines Gefängnismitarbeiters in diesem Jahr wiederholt werden.

Kritik kam auch vom Justizexperten der oppositionellen Konservativen, Edward Garnier. "Die Angehörigen der Opfer dieser Frauen sind entsetzt und abgestoßen. Sie erwarten, dass diese Menschen lebenslang ins Gefängnis geschickt werden, und nicht, dass sie dort Feste feiern."

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