Familiendrama im bayerischen Penzing: Ein Bauernsohn gestand, seine Eltern mit der Axt erschlagen zu haben. Er versenkte sie in einer Güllegrube.
Ein Bauernsohn in Bayern hat gestanden, seine Eltern mit einer Axt erschlagen zu haben. Die Polizei vermutet, dass das Verbrechen seit längerem geplant war. Das Ehepaar war am Montag in der Senkgrube eines Bauernhofes im oberbayerischen Penzing tot entdeckt worden. Wie die Polizei am Mittwoch mitteilte, legte der 34-jährige Sohn ein Geständnis ab. Bereits am Montagabend war er ins Visier der Ermittlungen geraten. Der Landwirt lebte bei seinen Eltern und bewirtschaftete den Hof.
70-cm-Axt
Im Rahmen der Vernehmungen gestand der Mann, am Samstag
gegen 20.00 Uhr in der Nähe der Senkgrube auf seine Mutter (53) mit einer
etwa 70 Zentimeter großen Axt eingeschlagen zu haben. Die Verletzte habe er
in die Grube geworfen und erschlagen.
Dem Geständnis zufolge lockte der Sohn danach seinen Vater (70) aus dem Wohnhaus und schlug ihn nieder. Den Bewusstlosen warf er ebenfalls in die Grube, wo der Mann ertrank. Nach der Tat soll der 34-Jährige die Grube mit einem Deckel verschlossen haben. Anschließend habe er sich gewaschen und sei zu Bett gegangen. Ein genaues Tatmotiv konnte der Verdächtige laut Polizei nicht nennen.