Ein schwedisches Boulevardblatt beruft sich auf "voll informierte Quellen": Beim Raub wurden Millionen erbeutet. Die Behörden geben kein Kommentar ab.
Bei dem filmreifen Überfall auf das Göteborger Hauptpostamt vor einer Woche soll Bargeld in der Höhe von insgesamt 17,5 Millionen Kronen (1,85 Mio. Euro) erbeutet worden sein. Das berichtete jedenfalls das Boulevardblatt "GT Expressen" online am Montag unter Berufung auf eine "nach eigenen Angaben voll informierte Quelle". Bei dem erbeuteten Geld soll es sich demnach größtenteils um in Säcken verpackte Euro-Scheine handeln.
Kein Kommentar von den Behörden
Die schwedische Post und die
Staatsanwaltschaft in Göteborg wollten die Angaben der Zeitung nicht
kommentieren. Die Polizei glaubt, dass in den bewaffneten Raubüberfall in
der Nacht auf Dienstag vor einer Woche mehr als zehn Personen involviert
gewesen sein könnten. Über die mögliche Beute hüllten sich Polizei und
Justiz vom Anbeginn der Ermittlungen konsequent in Schweigen.
Drei Personen in Haft
Die Täter zündeten bei ihrer Flucht mehrere
Pkw an und platzierten an strategischen Orten Bombenattrappen. Weite Teile
des Göteborger Zentrums mussten am Tag nach dem Überfall wegen des
Bombenalarms großräumig gesperrt werden. Drei Personen sind bisher in Haft.
Sie stehen unter dem Verdacht, an dem Raub beteiligt gewesen zu sein oder
zumindest Beihilfe dazu geleistet zu haben.