Der 74-jährige Gordon Stewart hat seinen Müll in seinem Haus gehortet. Er dürfte sich in dem Labyrinth verirrt haben und dann verdurstet sein.
Ein Brite ist in einem selbst erbauten Müll-Labyrinth gestorben. Wie die Zeitung "Daily Telegraph" am Mittwoch in ihrer Online-Ausgabe meldete, verirrte sich Gordon Stewart (74) in einem Tunnelsystem, das er sich im eigenen Haus aus Müll gebaut hatte. Die Ermittler vermuten, dass der Mann an Wassermangel gestorben sei, nachdem er keinen Ausweg mehr aus den Bergen von Einkaufstüten, Kästen, alten Möbeln und anderen Abfällen gefunden hatte. Der Gestank aus dem Haus sei so extrem gewesen, dass die Polizei ein Spezialteam rufen musste.
Nachbarn hatten am vergangenen Freitag die Polizei alarmiert, nachdem sie sich über den seit mehreren Tagen verschwundenen Mann Sorgen gemacht hätten. Das Spezialteam rückte mit Schutzkleidung, Sauerstoffmasken, Gasdetektoren und ferngesteuerten Kameras an und traf auf Unmengen stinkenden Müll. In den Müllbergen fanden die Retter den Toten. "Er war leicht exzentrisch, aber sehr klug", sagte ein Nachbar. "Er war einfach ein Sammler. Er kam immer mit einer geballten Ladung Kartons nach Hause und lebte in seiner eigenen Welt." Es wird angenommen, dass Stewart alleine lebte und keine Verwandten hatte.