Sintflutartige Regenfälle sorgten in den letzten Tagen für verheerende Überschwemmungen, wobei bis dato mehr als 40 Menschen ums Leben kamen.
Wie chinesische Medien berichteten, mussten im Osten des Landes knapp 250.000 Menschen evakuiert werden. Schuld daran waren starke Regenfälle, die den Fluss Yangzi Jiang ("Blauer Fluss" mit mit 6.380 Kilometer Länge) zum Überlaufen brachten. Auch bei 20 anderen Flüssen und sechs Seen in der Region wurden die Alarmstufen angehoben. Insgesamt seien rund eine Millionen Menschen von der Naturkatastrophe betroffen.
Zehntausende Einsatzkräfte
In der Region wurden von Montag auf Dienstag mehr als 100 Millimeter Regen gemessen, Im Bezirk Hexi sollen es gar 260 Millimeter gewesen sein. Zehntausende Staatsbedienstete seien im Einsatz gewesen, um die Dämme und Deiche entlang des Flusses zu überwachen. Laut Vorhersagen soll der Regen noch von Mittwoch bis Freitag anhalten.
Etliche Verletzte und Tote
In der letzten Woche mussten vier Menschen rund um die Unwetter ihr Leben lassen, ein weiterer wird vermisst, nachdem ein Erdrutsch im Zentrum des Landes nach Rekordniederschlägen niedergegangen war. Überdies forderten die starken Überschwemmungen in der südlichen Provinz Guangdongn mindestens 38 Menschenleben.
China: Schlüsselfaktor für Klimawandel
China hatte in den letzten Monaten mit extremen Wetterbedingungen zu kämpfen. Das "Reich der Mitte" ist der weltweit größte Emittent von Treibhausgasen und laut Experten ein Schlüsselfaktor für den weltweiten Klimawandel.