560.000 Euro

EU hat umstrittene Nacktscanner bereits gekauft

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Neuer Wirbel um Nacktscanner auf Flughäfen: Einem Bericht zufolge soll die EU die umstrittenen Geräte bereits gekauft haben.

Nach Protesten hat die EU-Kommission den Einsatz von Nacktscannern auf Flughäfen abgeblasen. Viele Politiker kritisierten, dass das entwürdigende Durchleuchten unangemessen sei. Jetzt kommt heraus: Die EU hat die Scanner schon längst gekauft - für 70.000 Euro pro Stück.

Sie stehen im Keller des EU-Parlaments, meldete "Die Welt". Die 560.000 Euro wurden nach den Terrorattacken auf das World Trade Center schnell investiert, um Anschlägen im EU-Abgeordnetenhaus vorzubeugen.

So funktioniert das Gerät
Der Fluggast erscheint auf einem dreidimensionalen Bild mittels elektromagnetischer Strahlen ohne Kleidung - splitterfasernackt. Alle am Körper befestigten Gegenstände wie Keramikmesser oder tödlicher Plastiksprengstoff werden sichtbar. Denn diese können von den gängigen Metalldetektoren nicht erkannt werden.

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© dpa

Diese Ganzkörper-Scanner sind in Amsterdam, Zürich und London bereits im Einsatz.

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