Ein Toter - fünf weitere Menschen sollen verletzt worden sein.
Nur knapp 24 Stunden nach dem Massaker auf dem texanischen Militärstützpunkt Fort Hood mit 13 Todesopfern ereignete sich in den USA ein weiterer Amoklauf. In einem Bürohochhaus in Orlando im US-Bundesstaat Florida ist am Freitag ein Mensch ums Leben gekommen, fünf weitere wurden verletzt. Die Verletzten befanden sich nach Behördenangaben in stabilem Zustand.
Wie es weiter hieß, flüchtete der Schütze zunächst, möglicherweise mit einem Geländewagen. Nach Angaben des US-Senders MSNBC identifizierte die Polizei den Täter als einen 40-jährigen früheren Angestellten mit dem Namen Jason Rodriguez. Das deckt sich mit den Angaben einer Augenzeugin, die den Schützen ebenfalls als ehemaligen Firmenangestellten beschrieb, der plötzlich das Feuer eröffnet habe. Eine weitere frühere Kollegin sagte, der Mann sei kürzlich entlassen worden.
Wie es weiter hieß, fielen die Schüsse auf zwei verschiedenen Etagen. Die Polizei durchkämmte nach den Schüssen das gesamte 16-stöckige Gebäude und konnten den mutmaßlichen Täter schließlich im Haus seiner Mutter festnehmen.
(C) AP
Laut der Zeitung "Orlando Sentinel" wurden die Leichen im achten und zwölften Stock des Gebäudes gefunden, das insgesamt 16 Etagen hat. Mehrere Angestellte verschanzten sich in ihren Büros, als sie die Schüsse hörten. Die Polizei sperrte den Tatort nach Medienberichten weiträumig ab, am Himmel kreisten Polizeihubschrauber. Orlando ist ein Touristenzentrum in Florida, unter anderem befindet sich dort der Vergnügungspark Disneyworld.