Prozessbeginn

Fälscherbande erfand 500.000 Pfund-Note

Teilen

Mit erfundenen Geldscheinen wollte eine Fälscherbande die britische Zentralbank um 28 Milliarden Pfund (40 Milliarden Euro) betrügen.

Die sechs Angeklagten hatten versucht, 500.000-Pfund-Noten einzutauschen. Diesen Geldschein gibt es in Großbritannien aber gar nicht.

Schein als "Sonderausgabe"
Die Männer gaben vor, die erfundenen Scheine seien eine Sonderausgabe. Das berichtete die britische Zeitung "The Times" am Dienstag.

Schlechte Fälschungen
Die Bande versuchte außerdem, gefälschte 1.000-Pfund-Noten einzuwechseln. Diese Scheine sind allerdings seit 60 Jahren nicht mehr im Umlauf. Die Männer behaupteten, die Scheine für ihre chinesischen Familien eintauschen zu wollen. Diese hätten die Noten seit Beginn des Kommunismus aufbewahrt. Die Unterschriften auf den Geldscheinen waren allerdings schlecht gefälscht - es fehlte ein Buchstabe.

Der Londoner Prozess gegen die Fälscher soll acht Wochen dauern.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.
OE24 Logo
Es gibt neue Nachrichten