Die Exil-Kubaner in Florida wünschen sich den Tod des kubanischen Diktators herbei. Sein Ableben wollen sie im Football-Stadion feiern.
Mit einer großen Party im Football-Stadion will Miami den Tod des kubanischen Staatschefs Fidel Castro feiern. Seit der umstrittene Führer des kommunistischen Landes im vergangenen Sommer ins Krankenhaus eingeliefert wurde, wachsen bei vielen Amerikanern kubanischer Herkunft die Hoffnungen auf dessen schnellen Tod. Ein Komitee soll jetzt mit den Planungen für die Party beginnen. "Es gibt etwas zu feiern, egal was danach passiert", sagte der städtische Abgeordnete Tomas Regalado der Zeitung "Miami Herald". "Wir werden den Typen los."
Kritische Töne
Es war seine Idee, den Tod Castros auch
offiziell zur Party zu machen. Der Aktivist Ramon Saul Sanchez von der
Organisation Democracy Movement sieht die Pläne dagegen kritisch: Trotz der
Freude über den Tod des Diktators werde es auch weiterhin Gründe zur
Traurigkeit geben, betonte er. "Es gibt immer noch Gefängnisse voll mit
Gefangenen, viele Menschen werden hingerichtet und Familien getrennt."