Über dem Atlantik werden sich nach Angaben von US-Experten in den kommenden Monaten ungewöhnlich viele Hurrikans zusammenbrauen.
Erwartet würden in dieser Saison 15 tropische Stürme, darunter acht Hurrikans, teilten Wissenschaftler der Colorado State University am Dienstag mit. Normal wären zehn Stürme, davon sechs Wirbelstürme. Für die wohl heftige Saison sei unter anderem das in diesem Jahr ungewöhnlich warme Atlantik-Wasser verantwortlich.
Die Wahrscheinlichkeit, das ein heftiger Hurrikan die US-Küste treffe, sei mit 69 Prozent sehr hoch. Die offizielle Hurrikan-Periode begann am Sonntag und geht bis in den Oktober. Seit den schweren Wirbelstürmen der Jahre 2004 und 2005 werden atlantische Stürme von den Energie-, Versicherungs- und Rohstoffmärkten sehr genau beobachtet. Vor drei Jahren verwüstete der Hurrikan "Katrina" weite Teile von New Orleans. 1.300 Menschen kamen dabei ums Leben. Der Schaden belief sich auf 80 Milliarden Dollar.