Unterirdische

Hochwasser stoppt Helsinkis U-Bahn

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In der zentralen Metrostation von Finnlands Hauptstadt brach Wasser ein.

Am Sonntagnachmittag sind in der Metrostation unter dem Hauptbahnhof der finnischen Hauptstadt Helsinki aus bisher nicht restlos geklärter Ursache große Wassermassen in die Metrostation und den darüber liegenden Einkaufsbereich eingedrungen. Die einzige U-Bahnlinie der Stadt wurde auf halber Länge vorübergehend ebenso außer Betrieb gesetzt wie vier über den Bahnhofsplatz führende Straßenbahnlinien. Es kam zu beträchtlichen Störungen im städtischen Straßenverkehr und Ausfällen in der Wasserversorgung.

Die Einsatzkräfte schätzen die in den unterirdischen Bereich ausgetretene Wassermenge auf "Tausende Kubikmeter". Die U-Bahn-Station und der darüber liegende Unterführungsbereich mit Dutzenden Geschäften wurden unmittelbar nach dem Alarm um 16.00 Uhr geräumt und gesperrt. Menschen dürften bei dem Unglück nicht zu Schaden gekommen sein.

Die Situation war am Sonntagabend nicht völlig unter Kontrolle. Als "eine" Austrittsstelle des Wassers sei ein gebrochenes Hauptrohr der städtischen Wasserversorgung unter dem Bahnhofsplatz lokalisiert worden, hieß es. Der Helsinkier Hauptbahnhof und die umliegenden Flächen sind auf ehemaligem Meeresboden errichtet, der erst im 19. Jahrhundert trockengelegt wurde.

Eine Sprecherin des Helsinkier Wasserwerks schätzte den Sachschaden auf mehrere Millionen Euro. Noch ist nicht klar, für wie lange der U-Bahn-Verkehr unterbrochen sein wird. Die Renovierung der täglich von Tausenden Menschen frequentierten Metrostation könnte ersten Schätzungen zufolge mehrere Monate in Anspruch nehmen.

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