Auf dem Flughafen Berlin-Tegel wurde sofort Feuerwehr-Großalarm ausgelöst, das Flugzeug des deutschen Präsidenten hatte Probleme beim Ausfahren des Bugrades.
Ein Challenger-Jet mit dem deutschen Bundespräsidenten Horst Köhler an Bord hat am Donnerstag auf dem Berliner Flughafen Tegel einen Feuerwehr-Großalarm ausgelöst. Das Flugzeug der Flugbereitschaft der Bundeswehr hatte beim Landeanflug Probleme mit dem Ausfahren des Bugrades, wie das Verteidigungsministerium bestätigte. Nach Angaben des Präsidialamtes war Köhler auf dem Rückweg von einer Veranstaltung im Bonner Haus der Geschichte.
Wie die "Berliner Zeitung" berichtete, wurde dem Piloten beim Anflug auf Berlin-Tegel das Ausfahren des Bugrads nicht angezeigt. Daraufhin drehte er eine Kontrollrunde um den Tower, um sich davon zu überzeugen, dass das Fahrwerk ausgefahren war. Als die Maschine am späten Nachmittag mit 35-minütiger Verspätung auf dem militärischen Teil des Flughafens landete, war die Feuerwehr mit 100 Einsatzkräften an der Landesbahn in Bereitschaft gegangen.