Mega-Lotto-Jackpot

Krankenpfleger gewann die 37,6 Millionen Euro!

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Deutschland: Ein 41-jähriger Krankenpfleger aus Westfalen hat den mit 37,7 Millionen Euro gefüllten Rekord-Lotto-Jackpot vom Wochenende geknackt.

Der verheiratete dreifache Familienvater, der nun um 36,7 Millionen Euro reicher ist, meldete sich Dienstagfrüh von seinem Arbeitsplatz aus beim Gewinnbetreuer von Westlotto, wie Lottosprecher Elmar Bamfaste in Münster sagte. Der Glückspilz habe einen besonnen Eindruck gemacht und wolle sein Leben so wenig wie möglich ändern, erklärte der Sprecher. Er wollte sich erst am Dienstagabend nach Dienstschluss mit dem Gewinnbetreuer treffen, hieß es.

Wollte alles mit seiner Frau beraten
Der Glückspilz habe bereits am Sonntagabend erfahren, dass seine Tipps auf dem Lottoschein die Glückstreffer waren. Bamfaste berichtete, am Montag habe der Mann dann aus dem Radio erfahren, dass er der einzige Jackpot-Knacker bundesweit war. Deshalb habe er die neue Lebenssituation erst mit seiner Frau beraten, bevor er seinen Gewinn anmeldete.

Der Gewinner hatte den Millionenregen mit minimalem Aufwand ausgelöst. " Auf dem Schein sind sechs Tippreihen angekreuzt und 9,50 Euro eingesetzt worden ", berichtete der Lottosprecher. Der Tippschein wurde vor zwei Wochen am 25. September abgegeben, damals war der Jackpot gerade auf 21 Millionen Euro gestiegen. "Der Tipper hat für zwei Wochen gespielt" , sagte Bamfaste

Der Jackpot bei 6 aus 49 war zur vergangenen Samstagsziehung geknackt worden, nachdem er seit dem 30. August elf Ziehungen lang bis auf 37,7 Millionen Euro gewachsen war. Dies ist der mit Abstand größte Gewinn in der 51-jährigen deutschen Lottogeschichte.

Weitere Glückspilze Zudem hat Fortuna am Wochenende über weiteren zwölf Spielern große Beträge aus ihrem Füllhorn ausgeschüttet. Zwei Baden-Württemberger knackten den mit mehr als vier Millionen Euro gefüllten Jackpot beim Spiel 77 und kassieren jeweils 2,37 Millionen Euro. Bei 6 aus 49 gab es außerdem zehn Mal sechs Richtige. Die Gewinner, zwei Baden-Württemberger und zwei Bayern sowie jeweils einer aus Berlin, Brandenburg, Hamburg, Hessen, Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen, teilen sich die Gewinnsumme der zweiten Klasse und erhalten je 590.000 Euro.

Die zweithöchsten Einnahmen der Geschichte
Die Jagd auf den Rekord-Jackpot bescherte dem Lottoblock die höchsten Einnahmen seit der Euro-Einführung und die zweithöchsten überhaupt. 148,3 Millionen Euro setzten die Spieler zur Samstagsziehung ein. Das waren 55 Prozent mehr als noch eine Woche zuvor, damals waren bereits 27 Millionen Euro im Topf. Wegen des hohen Einsatzes hatte sich der Jackpot dieses Samstags gegenüber der Prognose von 35 Millionen Euro nochmals um 2,6 Millionen Euro erhöht.

Eng beeinander liegende Glückszahlen
Doch obwohl bundesweit 197,7 Millionen Tippreihen angekreuzt wurden, vereinte nur ein Schein die nahe bei einander liegenden Glückszahlen 28, 30, 31, 34, 41 und 48 mit der Superzahl 4. "Es heißt ja immer, die Wahrscheinlichkeit für den Jackpot liege bei eins zu 140 Millionen", sagte Kerstin Lehmann von Lotto Brandenburg lachend. "Dann musste ja diesmal einer dabei sein."

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