Einsatz im Krieg

Letzter Wunsch vom Papst: Papamobil soll Leben retten

Ein besonderes Vermächtnis von Papst Franziskus wird jetzt umgesetzt: Sein gepanzertes Papamobil wird zu einer mobilen Kinderambulanz für den Gazastreifen umgebaut.

Das Fahrzeug soll künftig medizinische Hilfe in einem Gebiet leisten, wo das Gesundheitssystem nahezu kollabiert ist.

Laut der italienischen Zeitung Corriere della Sera hatte der am Ostermontag verstorbene Papst die Caritas Jerusalem kurz vor seinem Tod gebeten, das umgerüstete Fahrzeug für humanitäre Zwecke einzusetzen – speziell für Kinder in Gaza.

Rollendes Mini-Spital

Das Fahrzeug, das ursprünglich für den Papst-Besucherschutz entwickelt wurde, bekommt nun eine ganz neue Aufgabe: Im Inneren werden medizinische Geräte, Schnelltests, Sauerstoff, Impfstoff-Kühlschränke und weitere Ausrüstung für Diagnosen und Behandlungen installiert. Ein Ärzteteam wird das rollende Mini-Spital begleiten.

Voraussetzung für den Einsatz bleibt allerdings die Öffnung eines humanitären Korridors nach Gaza – derzeit blockiert Israels Armee jegliche Hilfslieferungen seit über zwei Monaten.

„Wir wollen dorthin, wo es keine medizinische Versorgung mehr gibt“, sagt Peter Brunel von Caritas Schweden. „Dieses Fahrzeug wird Leben retten – genau so, wie es sich Papst Franziskus gewünscht hat.“

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