Marienerscheinung

Lourdes feiert Jubiläum mit 50.000 Pilgern

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In Lourdes fand vor 150 Jahren die erste berichtete Marienerscheinung statt. Auch der Papst soll heuer den Wallfahrtsort besuchen.

Der südfranzösische Wallfahrtsort Lourdes feierte am Montag die erste berichtete Erscheinung der Gottesmutter im Ort vor 150 Jahren.

An der Feier unter freiem Himmel nahmen am Vormittag rund 50.000 Gläubige sowie 25 katholische Bischöfe und 800 Priester teil. Sie fand gegenüber der Grotte statt, in der am 11. Februar 1858 der heiligen Bernadette Soubirous (1844-1879) die Gottesmutter zum ersten Mal erschienen sein soll. Papst Benedikt XVI. will aus Anlass des 150. Jubiläums im September eine Pilgerreise nach Lourdes machen.

11. Februar 1858
Alle Hotels und Gästezimmer seien ausgebucht. Vor 150 Jahren, am 11. Februar 1858, soll dem 14-jährigen Mädchen Bernadette Soubirous erstmals eine "schöne Dame" erschienen sein. Insgesamt soll die Tochter eines verarmten Müllers 18 Mal die Jungfrau Maria in der am Rande von Lourdes gelegenen Grotte von Massabielle gesehen haben. Die Erscheinungen wurden 1862 von der katholischen Kirche als echt anerkannt.

Hoher Besuch erwartet
Zwar wurde das Jubiläumsjahr bereits am vergangenen 8. Dezember, dem "Hochfest der Unbefleckten Empfängnis" eröffnet, doch stellt der 11. Februar, das "Fest Unserer Lieben Frau von Lourdes", einen der Höhepunkte dar. Am 14. und 18. Februar werden die zweite und dritte Marienerscheinung unter anderem mit einer Prozession gefeiert. Papst Benedikt XVI. soll im Gedenkjahr ebenfalls einen Besuch nach Lourdes planen.

Wichtigster Wallfahrtsort der Katholiken
Die in den französischen Pyrenäen liegende Stadt gehört zu den wichtigsten Wallfahrtsorten der Katholiken. Besondere Anziehungskraft insbesondere auf kranke und behinderte Pilger übt das Wasser der von Bernadette in der Grotte aufgedeckten Quelle aus, auf das zahlreiche Heilungen zurückgehen sollen.

Wien feiert mit
In Wien zelebriert der Apostolische Nuntius, Erzbischof Edmond Farhat, am Montagabend in der Franziskanerkirche einen feierlichen Gottesdienst im vorkonziliaren Ritus anlässlich des Lourdes-Jubiläums. Der Wiener Erzbischof Kardinal Christoph Schönborn leitete am Samstag im Stephansdom einen Festgottesdienst, der besonders auf die Bedürfnisse kranker, leidender und alter Menschen ausgerichtet war.

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Der südfranzösische Wallfahrtsort Lourdes

Vor 150 Jahren, am 11. Februar 1858, soll dem 14-jährigen Mädchen Bernadette Soubirous erstmals eine "schöne Dame" erschienen sein

Rund 50.000 Pilger werden nach Schätzungen des Verkehrsbüros zu dem Freiluftgottesdienst in erwartet.

Die Grotte von Massabielle. Die Wunderheilungen in Lourdes sind selten geworden, nur noch zwei hat die katholische Kirche im letzten Jahrzehnt anerkannt.

Bei der heiligen Messe versammeln sich die Gläubigen.

Papst Benedikt XVI. soll im Gedenkjahr ebenfalls einen Besuch nach Lourdes planen.

Zwar wurde das Jubiläumsjahr bereits am vergangenen 8. Dezember, dem "Hochfest der Unbefleckten Empfängnis" eröffnet, doch stellt der 11. Februar, das "Fest Unserer Lieben Frau von Lourdes", einen der Höhepunkte dar.

Insgesamt soll die Tochter eines verarmten Müllers 18 Mal die Jungfrau Maria in der am Rande von Lourdes gelegenen Grotte von Massabielle gesehen haben.

Die Prozession als Krönung der Wallfahrt.

Die in den französischen Pyrenäen liegende Stadt gehört zu den wichtigsten Wallfahrtsorten der Katholiken.

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