Auf Lebensversicherung abgesehen?

Mann soll schwangere Ehefrau von Klippe geworfen haben

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Mordverdacht: In der Türkei soll Hakan A. seine schwangere Ehefrau Semra (†32) von einer Klippe gestoßen haben. Kurz zuvor machten Sie noch Selfies - auf genau dieser Klippe.

Scheinbar glücklich posierte das türkische Ehepaar vor einer Bucht in der Nähe des Ferienortes Fethiye. Sie knipsten Selfies und lachten. Kurz nach den Fotos passiert es dann: Die im siebten Monat schwangere Semra stürzt von der Klippe 300 Meter in die Tiefe.

47.000 Euro aus Lebensversicherung

Doch war es ein Unfall? Die Behörden bezweifeln das. Ehemann Hakan A. steht im Verdacht, seine Frau von der Klippe geworfen zu haben. Er soll es auf die rund 47.000 Euro aus der Lebensversicherung abgesehen haben. Hakan selbst behauptet, er wollte seiner schwangeren Frau das Handy holen, als er plötzlich einen Schrei hinter sich hörte.

Keine Trauer

Wie "Hurryiet Daily News" berichtet, soll Hakan der einzige Begünstigte in der Lebensversicherung gewesen sein. Zudem sei er nicht einmal besonders traurig gewesen: "Unsere Herzen waren gebrochen, aber Hakan schien nicht einmal traurig zu sein", so der Bruder des Opfers in der "Sun".

Ehepaar hat drei Stunden an der Klippe verbracht

Das Paar soll insgesamt drei Stunden auf der Klippe verbracht haben, ehe Hakan seine Frau 300 Meter in die Tiefe gestoßen haben soll. Man vermutet, er wollte sicher gehen, dass keine Zeugen in der Nähe waren. Hakan A. sitzt seit November 2020 in U-Haft. Ihm droht lebenslange Haft.

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