Mittlerer Westen

Mehr als 20 Tote bei Schneestürmen in den USA

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Noch immer sind mehr als 100.000 Haushalte ohne Strom. Das Glatteis auf den Straßen führte zu zahlreichen Unfällen.

Schneestürme haben im Mittleren Westen der USA kurz vor Weihnachten für ein Verkehrschaos gesorgt. Auf eis- und schneeglatten Straßen kam es zu zahlreichen Unfällen, denen bis Montagabend mindestens 22 Menschen zum Opfer fielen. Für den ersten Weihnachtsfeiertag wurde dann eine Beruhigung der Wetterlage und damit auch der Straßenverhältnisse vorhergesagt.

Rund 100.000 Haushalte in Teilen der Staaten Minnesota, Wisconsin, Michigan und Illinois waren wenige Stunden vor dem Weihnachtsfest ohne Strom. Am internationalen Flughafen von Chicago im Staat Illinois mussten bis Sonntagabend rund 300 Flüge gestrichen werden. Erst am Montag lief der Betrieb wieder einigermaßen normal. Der Wind wehte stellenweise mit 140 Stundenkilometern übers Land. Hunderte Bäume wurden entwurzelt. In Wisconsin verdichtete sich die Schneedecke mancherorts auf 60 Zentimeter.

Auch Kalifornien war von Stürmen betroffen, die im Umkreis von Los Angeles zu Stromausfällen in fast 10.000 Haushalten und Geschäften führten. Der Santa-Ana-Wind erreichte Spitzengeschwindigkeiten von 150 Kilometern pro Stunde. Dies in Kombination mit niedriger Luftfeuchtigkeit löste Warnungen vor neuen Wald- und Buschbränden aus.
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