1 Verdächtiger festgenommen

Mehrere Tote nach Schüssen in Walmart-Filiale

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Vize-Gouverneur: "Bis zu 20 Opfer" in Einkaufszentrum. Mindestens eine Festnahme.

El Paso. Bei dem Schusswaffenangriff in einem Einkaufszentrum in der texanischen Stadt El Paso sind laut US-Medienberichten mindestens 15 Menschen getötet worden. Der Generalstaatsanwalt von Texas, Ken Paxton, sagte dem Sender CBS News am Samstag, es gebe "zwischen 15 und 20" Toten.
 
NBC News berichtete unterdessen unter Berufung auf Quellen in den Strafverfolgungsbehörden von 19 Getöteten und 40 Verletzten; bei ABC News war von mindestens 18 Toten und Dutzenden Verletzten die Rede.
 

Verdächtiger festgenommen

 
Eine Person sei festgenommen worden, sagte Polizeisprecher Enrique Carrillo am Samstag vor Journalisten. Einsatzkräfte suchten die Gegend ab, aber es gebe keine Bedrohung mehr. Die Hintergründe der Tat blieben zunächst unklar. Ein anderer Vertreter der Polizei sagte später, bei dem Festgenommenen handle es sich um einen Mann. Der Vize-Gouverneur von Texas, Dan Patrick, sagte dem Sender Fox News, der Verdächtige sei 21 Jahre alt.
 
 
US-Präsident Donald Trump schrieb auf Twitter, Berichte über die Tat seien sehr schlimm. Es seien viele Menschen getötet worden. Seine Regierung arbeite mit den Einsatzkräften der Stadt und des Bundesstaates zusammen. "Gott sei mit Euch allen!", fügte er hinzu.
 
 
 
 
Die ersten Notrufe gingen nach Angaben der Polizei gegen 10.00 Uhr Ortszeit (18.00 Uhr MESZ) ein. Die Einsatzkräfte wurden demnach zunächst zu einem Walmart gerufen, später auch zu anderen Orten in einem angrenzenden Einkaufszentrum. Die Polizei rief die Bevölkerung auf Twitter umgehend dazu auf, sich von dem Einkaufszentrum fernzuhalten. Auf Aufnahmen waren zahlreiche Polizisten und Rettungswagen zu sehen. Die Lage war lange Zeit sehr unübersichtlich. Es gab zunächst auch Berichte über mehrere Schützen.
 
shooting texas
© screenshot/twitter
 
Trump wurde nach Angaben des Weißen Hauses über die Lage vor Ort unterrichtet. Er habe mit Justizminister William Barr und dem texanischen Gouverneur Greg Abbott gesprochen, erklärte der stellvertretende Sprecher Steven Groves. Abbott sprach von einer "abscheulichen und sinnlosen" Gewalttat. Er erklärte, der Bundesstaat habe Unterstützung für die Einsatzkräfte geschickt. Beto O'Rourke, demokratischer Bewerber für die Präsidentschaftskandidatur aus El Paso, schrieb bei Twitter, "Bleibt in Sicherheit, El Paso".
 
 

 

 
 
 
 
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