Mindestes 17 Bergarbeiter sitzen in China unter Tage fest.
Mindestes 17 Bergarbeiter sind am Samstag in einem Kohlebergwerk im Nordosten Chinas nach einem Wassereinbruch unter Tage eingeschlossen worden. Die Rettungsarbeiten in der Anlage bei Meikou in der Provinz Jilin wurden durch tiefen Schlamm in den Schächten erschwert.
Unglücksserie
Erst am vergangenen Wochenende waren nach
einer Gasexplosion in einem Kohlebergwerk bei Hegang im Nordosten Chinas mindestens
108 Arbeiter getötet worden.
Chinas Bergwerke zählen zu den gefährlichsten der Welt, da viele Gruben illegal betrieben werden und vielfach die Sicherheitsvorschriften nicht eingehalten werden. Nach offiziellen Angaben starben im Vorjahr 3.215 Bergarbeiter, inoffiziell wird die Zahl der Todesopfer weit höher geschätzt.