Uwe K. hat die härteste aller Strafen erhalten: Lebenslänglich mit anschließender Sicherheitsverwahrung. Mitjas Mörder hat Berufung eingelegt.
Der Mörder des neunjährigen Mitja hat Berufung gegen seine Verurteilung zu einer lebenslangen Haftstrafe mit anschließender Sicherungsverwahrung eingelegt. Das erklärte sein Verteidiger Malte Heise am Freitag in Leipzig. Uwe K. ziehe es zwar auch in Erwägung, den Richterspruch noch anzunehmen. Da das Urteil jedoch die härteste aller in Deutschland denkbaren Strafen bedeute, wolle er noch die schriftliche Begründung des Landgerichts abwarten und erst dann entscheiden, ob er die Berufung weiter verfolge. Sein Mandant sei von dem Urteil "nicht überrascht" gewesen.
Das Landgericht Leipzig hatte K. am Dienstag wegen Mordes und Vergewaltigung verurteilt. Das Gericht erkannte zudem auf eine besondere Schwere der Schuld. K. hatte gestanden, den neunjährigen Mitja am 22. Februar diesen Jahres auf dem Heimweg von seinem Schulhort abgefangen, in seiner Wohnung missbraucht und dann erdrosselt zu haben.