Die Wahlkommission wirft Ex-Premier Kasjanow Unterschriftenfälschung vor. Deshalb darf er bei der Wahl nicht antreten.
Die russische Wahlkommission hat am Sonntag die Registrierung des früheren Ministerpräsidenten Michail Kasjanow als Kandidat für die Präsidentschaftswahlen am 2. März abgelehnt. Kasjanow wäre der einzige Kandidat gewesen, der offen in Opposition zu Präsident Wladimir Putin steht.
Jede zehnte gesammelte Unterschrift gefälscht?
Schon in den
vergangenen Tagen hatte die Wahlkommission dem Oppositionskandidaten die
Fälschung von Unterschriften vorgeworfen. Von den über zwei Millionen
gesammelten Unterschriften seien 13,38 Prozent fehlerhaft. Der Beschluss der
Kommission, Kasjanow von der Wahl auszuschließen, wurde einstimmig gefasst.