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Eklat bei Demo

Polizist verliert Nerven und schmiert Klima-Aktivistin Farbe ins Gesicht

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Bei einer Aktion der "Letzten Generation" ist einem Zivilpolizisten der Geduldsfaden gerissen.

Landläufig kennt man sie unter der Bezeichnung Klima-Kleber, dabei ist das Festkleben längst nicht die einzige Methode der Aktivisten der "Letzten Generation". Sie protestieren, marschieren, blockieren und verüben Farb-Attacken – so nun wieder einmal geschehen in Berlin. Am Dienstagvormittag tauchten mehrere Klima-Aktivisten vor dem Kanzleramt auf und beschmierten eine Fassade mit orangener Farbe mit dem Slogan "Olaf lügt".

 

 

Uniformierte Polizisten und Männer in Zivil, augenscheinlich auch Polizeibeamte, waren sofort zur Stelle und gingen teils mit körperlicher Gewalt gegen die Aktivisten vor. Denn die Aktivisten gaben trotz Eintreffen der Exekutive nicht auf und versuchten immer wieder, sich Pinsel und Farbe zu schnappen und weiterzuschmieren.

Video zeigt Farb-Attacke des Beamten

Ein Beamter in Zivil verlor bei dem Gerangel scheinbar die Nerven: Wie ein Video im Netz zeigt, geht der Polizist hart gegen zwei Aktivistinnen vor und bringt sie zu Boden. Außerdem legt das Video nahe, dass er einer der Frauen einen Farbpinsel aus der Hand reißt und ihr damit einfach über das Gesicht malt.

 

 

Bei dem Mann handle es sich um einen Berliner Polizisten, bestätigte die Polizeisprecherin. Gegen den Beamten wurde ein Strafermittlungsverfahren wegen Verdachts der Körperverletzung im Amt eingeleitet. Abhängig vom Ausgang dieser Ermittlungen werde auch ein mögliches Disziplinarverfahren geprüft. Ein Fachkommissariat beim Landeskriminalamt habe den Fall übernommen.

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