Skandal in Florida

Pornografie-Vorwurf: Schul-Direktorin wegen Michelangelos 'David' gefeuert

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Im US-Bundesstaat Florida wurde eine Schuldirektorin gefeuert, weil sie zuließ, dass im Kunstunterricht Sechstklässlern ein Foto von Michelangelos David-Statue gezeigt wurde.

Die Tallahassee Classical School in Florida steht unter Schock: Die Schulleitung hat ihre Direktorin, Hope Carrasquilla, entlassen, weil sie zuließ, dass im Kunstunterricht Sechstklässlern ein Foto von Michelangelos David-Statue gezeigt wurde. Einige Eltern fanden es unangemessen, dass ihre Kinder während des Unterrichts mit so vielen nackten Kunstwerken konfrontiert wurden, darunter Michelangelos berühmter David. Bei der Schulleitung gingen zahlreiche Beschwerden ein. 

Die Direktorin wurde vor die Wahl gestellt: Entweder sollte sie freiwillig zurücktreten oder gefeuert werden.. Sie entschied sich für den Rücktritt und bedauerte ihr Ausscheiden aus der Schule. Carrasquilla hatte ihr Amt erst seit neun Monaten inne, als sie wegen ihrer Entscheidung, Nacktheit im Kunstunterricht zuzulassen, in die Kritik geriet. 

Eltern wollten vorgewarnt werden

Die Eltern, die sich beschwert hatten, meinten, dass sie von der Schulleitung vorgewarnt werden hätten müssen, damit sie ihre Kinder auf die "pornografischen" Darstellungen hätten vorbereiten können. Drei Schüler hätten sich demnach beim Anblick der nackten Statue "unwohl" gefühlt. Die Schulleitung wies darauf hin, dass der Unterrichtsinhalt gesetzlich vorgeschrieben sei. Doch das Argument stieß auf taube Ohren. 

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