Wegen Inflation

Rattenfleisch in Kambodscha zu teuer für Arme

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Rattenfleischgerichte sind für viele ein Ersatz für Rindfleisch, steigende Lebensmittelpreise machen aber auch dieses Fleisch unerschwinglich.

Die Inflation hat den Preis für Rattenfleisch in Kambodscha auf das Vierfache ansteigen lassen und damit ein weiteres Fleisch-Produkt für viele ärmere Menschen unerschwinglich gemacht. Angetrieben von einer Inflationsrate von 37 Prozent und einer gestiegenen Nachfrage sei der Preis für ein Kilo Rattenfleisch inzwischen auf umgerechnet 87 Cent gestiegen. Noch im vergangenen Jahr lag er bei umgerechnet 20 Cent.

Mit Knoblauch gewürzte Rattenfleischgerichte sind für viele Menschen in Kambodscha ein Ersatz für Rindfleisch geworden, das inzwischen etwa 3,60 Euro pro Kilo kostet. Auch in Thailand und Vietnam werden die Nagetiere gegessen. Regionale Behörden in Ostindien forderten ihre Bevölkerung diesen Monat dazu auf, angesichts steigender Lebensmittelpreise Rattenfleisch zu sich zu nehmen und damit auch die Getreidevorräte zu schonen.

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