Nächste umstrittene Aktion

"Renaturiert": Klima-Aktivisten graben Golfplatz auf Sylt um

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Der Einfallsreichtum der ''Letzten Generation'', was ihren Klima-Protest angeht, kennt keine Grenzen. Diesmal wurde der Golfplatz eines Luxushotels beschädigt.

Mit Klebstoff am Asphalt oder überhaupt gleich festbetoniert, Sitzblockaden und Farbattacken – die Aktivisten der Klimaschutzgruppe "Letzte Generation" greift immer wieder zu umstrittenen – und immer öfter auch zu drastischeren Mitteln. Nachdem vor kurzem auf Sylt ein Privatjet mit oranger Farbe besprüht wurde, nahmen die Aktivisten nun das nächste Symbol der Reichen ins Visier: Den Golfplatz eines Luxus-Hotels.

"Hiermit erklären wir den Golfplatz Budersand auf Sylt zum Naturschutzgebiet", verkündete die "Letzte Generation" in einem Posting auf Twitter. In der Klimakrise sei ein Golfplatz wie eine Essensschlacht mitten in einer Hungersnot. In Richtung von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) fragten die Klima-Chaoten, was er denn schützen wolle: "Die Privatjets und Golfplätze von einigen wenigen oder die Lebensgrundlage von uns allen?"

Golfplatz umgegraben und zerhackt

Man habe den Golfplatz "renaturiert". Tatsächlich dürften zumindest fünf Beteiligte den Platz bereits kurz vor Mittag durch einen aufgetrennten Maschendrahtzaun gestürmt und verunstaltet haben. Mit Spaten und Schaufel gruben sie Löcher in eine Golf-Bahn und pflanzten Blumen sowie einen Baum.

Hohe Schäden durch Klima-Proteste

Vier der fünf Aktivisten waren laut "Bild" auch an der Farb-Attacke auf den Privatjet auf Sylt beteiligt. Alle wurden vorübergehend festgenommen, jedoch wieder auf freien Fuß gesetzt. Und das trotz eines geschätzten Sachschadens im vierstelligen Bereich. Zuletzt wurde auch eine Bar in einem Sylter Luxus-Hotel mit oranger Farbe schwer beschädigt. Die Attacke auf den Privatjet verursachte einen Schaden von mehreren hunderttausend Euro.

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