Unfall vor Venedig

Rennboot-Crash fordert drei Tote

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Ein Weltrekordversuch endete mit einer furchtbaren Tragödie im Hafen von Venedig.

Rom. Bei einem Unfall mit einem Rennboot vor der Küste Venedigs sind drei der Insassen ums Leben gekommen. Nach Angaben der Feuerwehr und italienischer Medien vom Mittwoch raste das Rennboot beim Versuch, einen neuen Geschwindigkeitsrekord für die Strecke Monte Carlo nach Venedig aufzustellen, am Dienstagabend nahe des Fährhafens Punta Sabbioni gegen die Klippen.
 
Zu den Opfern gehörten demnach der italienische Motorboot-Konstrukteur und -Champion Fabio Buzzi sowie zwei britische Rennfahrer. Ihre Leichen wurden aus dem unter Wasser liegenden Heck des Rennboots geborgen. Ein weiterer italienischer Rennbootfahrer wurde bei dem Unglück aus dem Boot geschleudert und überlebte. Das 20 Meter lange Boot erreicht eine Geschwindigkeit von bis zu 130 Stundenkilometern.
 
Die künstlichen Klippen vor dem auf einer Landzunge liegenden Fährhafen wurden zum Schutz des künftigen "Mose"-Sturmflutsperrwerks angelegt. "Mose" wiederum soll das historische Zentrum Venedigs vor Hochwasser schützen. Nach jahrelangen Verzögerungen soll das Projekt nach Angaben der Lokalzeitung "La Nuova die Venezia" nun bis 2021 fertiggestellt werden.
 
 
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