Beim ersten Mal kam es noch zu Zusammenstößen mit der Polizei, beim diesjährigen 30. Mal hatten alle einen Heidenspaß!
Rund 300.000 Menschen haben die größte Homosexuellen-Parade im asiatisch-pazifischen Raum in Sydney gesäumt, die am Samstag (Ortszeit) zum dreißigsten Mal stattfand. Mit Pailletten besetzte Flugbegleiter, Nonnen und muskulöse Bademeister waren Teil des farbenfrohen Zuges, wie die Veranstalter mitteilten. Auch wurden zahlreiche Doubles der australischen Sängerin Kylie Minogue sowie eine lesbische Motorradfahrerinnen-Gang gesichtet.
Armee marschierte mit
Das erste Mal seit 1984 nahmen auch
Angehörige der australischen Armee teil. Die Polizei war mit schwulen Cops
vertreten. Der erste Marsch vor 30 Jahren fand statt, als männliche
Homosexualität im australischen Bundesstaat New South Wales noch verboten
war. Damals gab es heftige Zusammenstöße zwischen der Polizei und den
Demonstranten und mehr als 50 Festnahmen.