Transrapid-Unglück

Schwere Vorwürfe gegen Behörden

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Der Werkstattwagen soll keine Genehmigung gehabt haben. Die Sicherheitsmängel waren offenbar schon länger bekannt.

Nach dem Transrapid-Unglück im Emsland in Deutschland mit 23 Toten wachsen Zweifel am Sicherheitskonzept an der Teststrecke. Nach einem Bericht der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung" (Samstag) hatte der Werkstattwagen auf der Transrapid-Versuchsanlage keine Genehmigung und fuhr ohne gültigem Sicherheitsnachweis.

Der Zeitung zufolge waren die Sicherheitsmängel offenbar schon länger bekannt, ohne dass daraus Konsequenzen gezogen worden wären. Trotz umfangreicher Begutachtung der Strecke sei die Sicherheit nicht vollständig überprüft worden, berichtete das Blatt unter Berufung auf ein Gutachten, das zwei Ingenieure des Kölner TÜV erstellt hätten.

Auf der Teststrecke der Magnetschwebebahn im niedersächsischen Emsland waren vor einer Woche 23 Menschen ums Leben gekommen, als ein Zug mit dem Service-Fahrzeug zusammengeprallt war.

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