Flammeninferno

Schwere Waldbrände wüten in Süditalien

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Flammeninferno: Mindestens 15 Waldbrände wüten in Süditalien. Die Polizei geht von Brandstiftung aus. Südosteuropa stöhnt unter einer Hitzewelle.

Feueralarm in Süditalien: 15 Wald- und Buschbrände wurden in Kalabrien und in Sizilien gemeldet. Die Flammen wurden von starkem Schirokko-Wind angefacht. In der Nähe von Palermo wurde ein 68-jähriger Mann beim Versuch schwer verletzt, die Flammen zu löschen. Die Polizei vermutet Brandstifter hinter den Feuern.

Nach einer Phase instabilen Wetters stöhnt Italien seit dieser Woche unter der ersten Hitzewelle des Jahres. Vor allem in Süditalien erreichte der Thermometer für die Jahreszeit ungewöhnlich hohe Temperaturen. In Palermo, Bari und Florenz wurden Temperaturen von über 30 Grad gemeldet.

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Im Sommer vergangenen Jahres war es zu der schlimmsten Brandserie in der Geschichte Italiens gekommen. Bei einem verheerenden Großbrand in Apulien, bei dem mehrere Campingplätze zerstört worden waren, kamen drei Personen ums Leben. 4.000 Touristen, darunter 90 Österreicher, mussten evakuiert werden.

Hitzewelle in Mazedonien
Die für Ende Mai ungewöhnliche Hitzewelle hat auch Südosteuropa erfasst. Am Mittwoch wurden im Süden Mazedoniens Temperaturen von 38 Grad Celsius gemessen. 34 Grad in der serbischen Hauptstadt Belgrad war die höchste Mai-Temperatur seit Beginn der meteorologischen Beobachtungen Ende des 19. Jahrhunderts, berichteten die Medien. Für die kommenden Tagen ist eine Abkühlung angekündigt.

Griechenland: 36 Grad auf dem Festland
Auch in Griechenland wurden für die Jahreszeit ungewöhnlich hohe Temperaturen um die 36 Grad auf dem Festland gemessen. Auf den Inseln zeigten die Thermometer jedoch Werte um die 32 Grad. In Griechenland werden im Sommer oft Temperaturen über 44 Grad gemessen. Die Rekordmarke wurde im Mai 1945 mit 46 Grad erreicht.

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