Der Taifun "Krosa" hat am Sonntag Chinas Ostküste erreicht. Die Zahl der Todesopfer in Vietnam ist auf 58 gestiegen.
Massive Regenfälle sind am Montag im Gefolge des Taifuns "Krosa" auf den Südosten Chinas niedergegangen. Wie die Nachrichtenagentur Xinhua meldete, dürfte die Millionenmetropole Shanghai jedoch von dem Sturm verschont bleiben. "Krosa" hatte am Sonntag die Ostküste des Landes auf der Höhe der Provinzen Fujian und Zhejiang erreicht.
Zu einfachem Tropensturm heruntergestuft
Über dem Land hatte der
Taifun sich aber Meteorologen zufolge abgeschwächt und war zu einem
einfachen Tropensturm heruntergestuft worden. Dennoch fielen in Teilen der
betroffenen Provinzen bis zu 20 Zentimeter Regen, wie Xinhua ferner meldete.
Demnach wurden auch am Montag weitere schwere Regenfälle erwartet.
Schwerste Schäden in Taiwan
"Krosa" hatte die schwersten
Schäden in Taiwan angerichtet, wo er mit Windgeschwindigkeiten von mehr als
160 Stundenkilometern über Land gefegt war. Dabei waren fünf Menschen ums
Leben gekommen. Auf dem chinesischen Festland schwächte er sich auf
Geschwindigkeiten von 126 Stundenkilometern ab.
In Vietnam stieg die Zahl der Toten durch den Taifun "Lekima" auf 58 an. Die Behörden teilten am Montag mit, 15 Menschen würden weiterhin vermisst. Der Sturm habe in einigen Regionen die schwersten Überschwemmungen seit 45 Jahren ausgelöst.