Es sollte ein schöner Bootsausflug vor der australischen Küste werden, doch es endete beinahe in einer Katastrophe.
In einer dramatischen Aktion hat die australische Küstenwache am Dienstag die Passagiere einer vor Queensland in Seenot geratenen Yacht gerettet. Das 18 Meter lange Boot lief bei Regen und Sturm vor einer Inselgruppe am Great Barrier Reef auf Grund, wie die Polizei mitteilte.
In einem stundenlangen Einsatz gelang es der Küstenwache, die 37 Menschen an Bord mit zwei Hubschraubern zu bergen. Wegen des hohen Wellengangs waren zuvor alle Versuche gescheitert, die Passagiere mit Hilfe von Booten und Seilen in Sicherheit zu bringen. Verletzt wurde den Angaben zufolge niemand.
Im nahegelegenen Airlie Beach rettete die Polizei in der Nacht eine sechsköpfige Familie von ihrer Yacht. Den Angaben zufolge ertrank ein Polizist fast bei dem Versuch, die Eltern und ihre vier Kinder in Sicherheit zu bringen. Alle konnten sich schließlich leicht verletzt an Land retten. Das Schiff wurde unmittelbar darauf von einer Welle an die Felsen geschleudert und sank.